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Welches Leder?

Welches Leder verwende ich?

Und, warum überhaupt echtes Leder verwenden?

Nun, im Grunde ist die Verarbeitung von echtem Leder die erste Upcycling-Methode der menschlichen Geschichte.

Leder ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff.

Leder ist außerdem sehr widerstandsfähig und robust. Das trägt dazu bei, dass Sie sich bei einem Produkt aus echtem Leder für etwas sehr langlebiges entscheiden. Sie können einen Gürtel aus robustem Rindsleder Jahrzehnte tragen.

Bei Produkten aus Leder lohnt sich oft auch eine Reperatur, um das Produkt danach weiter zu verwenden. Aber es können aus alten Lederartikeln auch neue Produkte entstehen.

Das Leder was ich verwende stammt ausschließlich von Schlachttieren der Fleischindustrie. Keines der Tiere wurde nur für die Verarbeitung des Leders getötet. Ich möchte dazu beitragen, dass wenn es schon die Fleischindustrie in dieser Form in unserer Welt gibt, wenigstens das gesamte Tier verarbeitet wird.

Das Leder wegzuwerfen, zu verbrennen und stattdessen alternative Produkte aus Gummi und Plastik herzustellen widerstrebt mir.

Allerdings ist Leder nicht gleich Leder. Der Prozess das richtige Leder für mich zu finden war schwierig.

Je nachdem was man mit dem Leder herstellen will braucht das Leder bestimmte Eigenschaften.

Manche Lederarten sind besonders weich, manche eher steifer. Manche sind glänzend, manche Matt.

Herkunft

Für mich war es sehr wichtig zu wissen wo das Leder herkommt welches ich verarbeite.

Ich habe verschiedene Händler gefunden die Leder von den Gerbereien beziehen zu denen ich Vertrauen habe, die Transparent zeigen wie sie Leder verarbeiten und wo ich hinter den Gerbmethoden stehe.

Grundsätzlich verwende ich nur Leder von Tieren und Gerbereien aus der EU.

Ein Beispiel dafür ist die "Badalassi Carlo Tannery" aus der Nähe von Florenz (Italien), welche dieses wundervolle, fast papierartige, Leder herstellen was ich so gerne verwende.

Ich achte sehr darauf nur Leder zu verwenden welches ohne Chrom gegerbt wurde.

Das hat nicht nur Gesundheitliche Aspekte, sondern auch Auswirkung auf die Beschaffenheit des Leders und die Art wie es verarbeitet werden kann.

Herkunft

Verarbeitung

Die Verarbeitung

Das "Wie" ist in dem ganzen Prozess der Herstellung kein unwichtiger Faktor.

Natürlich kann man Leder von diversen "Discount"-Plattformen beziehen. Ein Lederportmonnee bekommt man dort schon für unter 10 Euro.

Nur, was kauft man da tatsächlich?

Die Qualität vom Leder ist meist unterirdisch. Das Leder ist, sofern es denn echt ist, hauchdünn. Die Nähte sind mit der Maschine im Eilverfahren gemacht.

Ich möchte für Qualität stehen. Für echte Handarbeit und für langlebige Produkte wo Sie noch sehr lange etwas von haben.

Ich nähe grundsätzlich per Hand mit dem sogenannten Sattlerstich.

Dies ist eine Nähart die mit einem Faden und zwei speziellen Ledernadeln durchgeführt wird.

Das Garn ist dabei dicker als zum Beispiel bei der üblichen Stoff-Naht und ist zusätzlich noch gewachst.

Das besondere, durch diese Art zu nähen verkreuzt sich der Garn in dem Nahtloch. Durch das Wachs haftet er an sich selbst und am Leder. Das bedeutet: Reißt doch einmal eine Stelle auf, geht der Faden nicht wie von selbst durch alle Löcher und die Naht ist kaputt.

Der Garn behält zu einem gewissen Teil seine Stabilität und Zugfestigkeit.

Das garantiert meinen Produkten eine lange Haltbarkeit.

Und sollte doch einmal eines meiner Produkte kaputt gehen, scheuen Sie sich nicht Kontakt mit mir aufzunehmen. Ich schaue gerne ob und wie man das reparieren kann.

Werkzeug

Ich werde oft gefragt ob für das Lederhandwerk spezielles Werkzeug benötigt wird.

Die Antwort ist ein ganz klares: Jein!

Prinzipiell benötigt man nicht viel. Ein scharfes Messer, etwas zum Messen, Nähnadeln und etwas zum Vorstechen des Leders.

Zu Anfang reicht da ein Cutter-Messer, ein Geodreieck, ein Kugelschreiber und vielleicht eine Stech- bzw. Schwertahle, die schon das speziellste Werkzeug zu Anfang ist. Aber auch nicht schwer zu bekommen ist.

Nach und nach wächst natürlich die Sammlung an Werkzeug und es wird auch immer mehr Handwerkszeug aus dem Sattlerei- und Schusterhandwerk dazu genommen.

Ich liebe altes Werkzeug. Robustes Werkzeug. Messer aus blankem Stahl, ein massiver Hammer, und so weiter.

Ich stöbere gerne nach solchen alten Schätzen, die eine Geschichte erzählen, die schon viele viele Jahrzehnte hinter sich haben und versuche sie in meinen Arbeitsalltag zu integrieren.

Und sollten sie doch einmal nicht die nötige Präzision für den jeweiligen Auftrag bieten, so kann ich dann immernoch auf das feine Skalpell oder den leichteren Hammer zurück greifen.

Die Tradition der alten Werkzeuge ist mir aber wichtig und ich versuche sie oft es nur geht in die Welt hinaus zu tragen. In der Hoffnung das dieses alte Handwerk nie in vergessenheit gerät und die Menschen den Wert des Handwerks gegenüber der "Immer das günstigste Kaufen" - Mentalität zu schätzen wissen.

Werkzeug